Unsere Tipps für das Training früh am Morgen

Morgens zu laufen, um gut in den Tag zu starten, gehört für viele Läufer zur täglichen Routine. Kaum aus dem Bett gesprungen, ziehen sie ihre Laufschuhe an, manchmal auch mit leerem Magen, und gehen zum Training.

Es ist nicht immer leicht, das Lauftraining in eine ohnehin schon arbeitsreiche Woche einzubauen. Manche entscheiden sich früher aufzustehen, um nichts von der kostbaren Zeit mit der Familie abgeben zu müssen.

Mit noch halb geschlossenen Augen, im Sommer wie im Winter, halten sie sich an diese kleine Routine, eine Zeit, die sie ganz für sich selbst haben.

 

Früh aufstehen, um zu laufen

Das frühe Aufstehen ist sicherlich der schwierigste Teil des morgendlichen Trainings. Der erste wichtige Ratschlag ist, am Vorabend einigermaßen früh zu Bett zu gehen, wenn du keinen Schlaf einbüßen willst.

Wenn der Wecker klingelt, hast du drei Möglichkeiten:

- Ausschalten und wieder einschlafen

- 10 Minuten später ein 2. Mal klingeln lassen

- Aufstehen und loslaufen

Die bequemste Lösung ist, einfach wieder einzuschlafen, vergiss diese Option sofort wieder. Denke an die Zufriedenheit, die dich den gesamten Tag über begleiten wird, wenn du an diesem Morgen laufen gehst. Denn : was erledigt ist, ist erledigt.

Die Schlummertaste des Weckers ist wie ein Hin- und Herlaufen, man kommt nur zu spät. Außerdem ist das Schlummern, das du "dazugewinnst", kein erholsamer Schlaf.

Falls du befürchtest, das nicht zu schaffen, kannst du deinen Wecker ans andere Ende des Zimmers stellen...Sobald du erst einmal aufgestanden bist, liegt der schwierigste Teil hinter dir.

 

Training früh am Morgen

Du bist allein, die Welt gehört ganz dir, schöpfe deine Spielfläche aus. Die Sonne ist gerade aufgegangen und bietet dir ein wunderbares Schauspiel, nutze deine Chance. Wenn du im Winter läufst, ist es ein anderes Gefühl aber auch sehr angenehm, bei Nacht zu joggen. Sei nur sicher, dich sichtbar zu machen.

Laufen am Morgen ist die Garantie für einen guten Start in den Tag. In den darauffolgenden Stunden wirst du auf Wolke sieben schweben und deinen Nutzen aus der morgendlichen Einheit ziehen.

 

Laufen mit leerem Magen

Beim Laufen mit leerem Magen werden deine Glykogenvorräte aufgebraucht. Dein Körper beginnt, auf Fettreserven zuzugreifen, um die nötige Energie zur Verfügung zu stellen.  Das Laufen auf nüchternen Magen kann daher für manche Läufer eine geeignete Lösung sein, sofern bestimmte Regeln beachtet werden:   

    •     Vor, während und nach der Belastung ausreichend trinken 

    •     Wecke deinen Körper in Ruhe mit einem guten Aufwärmtraining auf

    •     Nicht länger als eine Stunde laufen 

    •     Laufen mit Grundlagenausdauer

    •     Vermeide gewaltige Anstrengungen

    •     Nicht mehr als einmal pro Woche

    •     Nimm einen Snack mit, falls du Hunger bekommst

    •     Iss nach dem Training genügend, um deine Reserven wieder aufzufüllen

 

Morgendliches Intervalltraining 

Es ist durchaus möglich, morgens eine qualitative Einheit durchzuführen. In diesem Fall ist es wichtig, vor dem Laufen etwas zu essen. Ein Fruchtsaft und 1 oder 2 Scheiben Toast sorgen dafür, dass du nicht hungrig aus dem Haus gehst und die Zeit bis zum richtigen Frühstück, das du nach der Einheit isst, überbrückst.

Denke daran, Wasser zu trinken und einen Müsliriegel mitzunehmen. Sobald du dich unwohl fühlst oder körperliche Warnsignale auftreten, solltest du alles stehen und liegen lassen und ruhig heimkehren. Es ist wichtig, dass du kein Risiko eingehst.

Die ersten Male wird es dir vielleicht schwer fallen, aus dem Bett zu kommen, aber mit ein wenig Übung kann das morgendliche Training zu einer angenehmen Routine werden, zu einem einzigartigen Moment, der nur dir gehört.

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